Canon EOS R5: Videos mit 8K 30p oder 4K 120p bei 10 Bit 4:2:2

Wie soll eine DSLM auch einen Optischen Sucher haben
Wenn man DSLM nicht gerichtsfest nach Wiki übersetzt, könnten sie durchaus das Konzept der EOS RT wieder aufgreifen. Dann hätte man einen optischen Sucher, der keinen Strom verschwendet und garantiert live ist. Ob allerdings der Sensor in der Lage wäre, nur die AF-Elemente zu aktivieren, weiss vermutlich nur Canon, sonst hat sich das mit dem Stromverbrauch leider erledigt.

Generell kann man sagen der AF von Sony und Canon ist vergleichbar (bei zu vergleichenden Modellen) also 1DX und A9 z.b.
Da spricht wohl der erfahrene Actionfotograf. Mir fehlt der persönliche Vergleich, womit ich mich nur auf Berichte verlassen kann. Insb. bei der Frage, ob Canon es mit der EOS R5 dann auch schafft.

Klar die 1DX benutzt man nicht für Produktfotografie, aber die R5 wird man sehr wohl im Sport Bereich sehen.
Gesehen hat man da auch schon ganz andere Kameras. die Frage für mich ist, ob die R5 die 1DX III auch für den Sport-/Actionprofi ablösen kann/wird. Wenn ja, dann kann Canon den Preis auch locker auf den Niveau ansetzen.

Ich hätte sie auch ohne die Funktion gekauft ;-). Aber wenn sie es schon hat, kann ich es nicht wegzaubern.
Wie oft ich die Funktion nutzen werde, weiß ich nicht. Bisher habe ich nur den Sucher genutzt.
Ohne diesee ganzen Features hättest Du auch die D750 kaufen könnten. Mal sehen, ob Nikon irgendwann eine D880 mit dem Sensor und den Video-/LV-Eigenschaften der Z7 heraus bringt. Das wäre ein Grund umzusteigen.
 
Ohne diesee ganzen Features hättest Du auch die D750 kaufen könnten. Mal sehen, ob Nikon irgendwann eine D880 mit dem Sensor und den Video-/LV-Eigenschaften der Z7 heraus bringt. Das wäre ein Grund umzusteigen.


Ne eben nicht, sonst hätte ich mir damals die D750 statt der A7III gekauft. :D
Der Sensor der D780 ist ist neuer und besser, der Bildschirm löst höher auf, sie schafft jetzt auch 1/8000s mit dem mechanischen Verschluss, sie hat USB 3.0 und USB-C, sie hat 2 UHSII Slots und die Akkulaufzeit hat sich noch verdoppelt.

Ich habe mich vorher durchaus informiert und habe sie nicht einfach mal so gekauft :D

Ich hätte auch theoretisch zur D850 greifen können, aber 1. brauche ich die Megapixel nicht (sind für mich nur größere Datenmengen und langsamere Bearbeitung) und 2. Hätte ich dann XQD Kartrn kaufen müssen für ca. 400€ oder sogar mehr und so viel Geld für Speichermedien sehe ich nicht ein. Für das Geld einer 64GB XQD bekomme ich ja schon mindestens eine 500GB SSD für meinen PC.
 
Das die Fotografen motzen - die Videofunktionen machen die Kamera weder schwerer noch schlechter, es sind einfach zusätzliche Optionen...

Nein nicht schwerer oder schlechter, aber teurer wie ich schon schrieb.
Hardware (leistungsfähigerer Prozessor), Software und Entwicklung will bezahlt werden. Mit mal eben so ein Programmcode rüberspielen und Zack kann die Video wars das nicht.
Nochmal, das sind oder waren mal Fotokameras. Mehr brauche ich nicht, für mehr Funktionen möchte ich nicht zahlen.
 
Nein nicht schwerer oder schlechter, aber teurer wie ich schon schrieb.
Hardware (leistungsfähigerer Prozessor), Software und Entwicklung will bezahlt werden. Mit mal eben so ein Programmcode rüberspielen und Zack kann die Video wars das nicht.
Nochmal, das sind oder waren mal Fotokameras. Mehr brauche ich nicht, für mehr Funktionen möchte ich nicht zahlen.

Naja die wollen den Leuten halt was bieten und nicht alles hinter einer Paywall verstecken was auch Sinn macht. Die Entwicklung der Videofunktionen kostet nicht viel Geld. Die Software existiert sowieso, ob sie eine Kamera mehr oder weniger versorgen muss - relativ egal, da muss nicht viel gemacht werden. Und die Hardware - freue dich doch über einen schnelleren Prozessor der auch außerhalb vom Video zu gebrauchen ist - egal ob man 8K-Burst schießen will oder sonstwas.

Die Entwicklung wo die Fotokameras die Videofunktionen bekommen haben (bis zu dem Zeitpunkt der Panasonic Lumix GH5 die bessere Videos macht als Fotos und wesentlich mehr Funktionen für Videos hat) ist das beste was in der Fotowelt bislang passiert ist.
Es macht Sinn das man Camcorder abschafft und die besser ausgestatteten Fotokameras zu Videokameras macht. Sie sind handlicher, haben austauschbare Objektive, sie sind bezahlbar (naja das meiste, je nach Ansprüchen) und sie bieten die optimale Balance zwischen Fotos und Videos. So können Videographen noch n paar brauchbare Fotos bekommen und das innerhalb von Sekunden - nur kurz Einstellungen wechseln und ran.

Ich könnte ja auch sagen - ich mach kaum Fotos, schmeißt den Mist raus - nö, das soll bleiben. Ein Gerät was halbwegs universell einsetzbar ist, ist wesentlich hilfreicher für normale Leute. Hollywood hat noch ihre Red Kameras und die dicken Blackmagic und Sony usw. die mit einer Fotokamera nichts mehr gemein haben. Aber bis 10.000€ kann man Hybride basteln die beides wunderbar können. Allein die GH5 hat sehr vielen Leuten die Videowelt geöffnet mit einer irren Qualität für unter 2000€, danke Panasonic das man nicht nur an Fotografen denkt...
 
Naja die wollen den Leuten halt was bieten und nicht alles hinter einer Paywall verstecken was auch Sinn macht. Die Entwicklung der Videofunktionen kostet nicht viel Geld. Die Software existiert sowieso, ob sie eine Kamera mehr oder weniger versorgen muss - relativ egal, da muss nicht viel gemacht werden. Und die Hardware - freue dich doch über einen schnelleren Prozessor der auch außerhalb vom Video zu gebrauchen ist - egal ob man 8K-Burst schießen will oder sonstwas.
Ich versuche mal etwas präziser zu werden.
Gegen einer aktuellen Fotokamera der man 1080p Videofunktion mitgibt habe ich nichts, kostet auch nicht viel extra (Entwicklung) oder schränkt die potentiellen Fotoqualitäten ein.

Die andere Seite ist das Wettrüsten, eine 8K/30 oder 4K/120 Videofunktion verlangt Hardwareseitig viel Anpassung und auch Kosten (Prozessor ist teilweise rein auf Videofunktionalitäten angepasst). Davon hat der Fotograf null Vorteile (Burst Dauerfeuer gibt es seit Ewigkeiten) sondern eher Nachteile. Der Preis scheint sich mehr und mehr nach den Videofunktionen zu orientieren und schlimmstenfalls ist noch die Hardware/Entwicklung auf Video angepasst. Sprich z.B. Priorität bei Sensorentwicklung auf Auslesegeschwindigkeit statt Dynamikumfang oder Rauschverhalten. Oder 16:9 statt 3:2 Sensor. Oder Bedienung auf Videofokus. oder oder oder...

Sie sind handlicher, haben austauschbare Objektive, sie sind bezahlbar (naja das meiste, je nach Ansprüchen) und sie bieten die optimale Balance zwischen Fotos und Videos.
Als Fotograf möchte ich aber keine optimale Balance zwischen Fotos und Videos, ich möchte eine optimale Fotokamera!;)
Jeder Cent soll in die Fotoqualitäten investiert sein, das Potential aus verfügbaren $ maximal für diesen Zweck ausschöpfen.


Ich könnte ja auch sagen - ich mach kaum Fotos, schmeißt den Mist raus - nö, das soll bleiben. Ein Gerät was halbwegs universell einsetzbar ist, ist wesentlich hilfreicher für normale Leute.

Nein, der korrekte Vergleich wäre:
Camcorder bekommen eine Fotofunktion, ich brauche damit aber keine Videos machen also raus damit.
Normale Leute haben dafür ein Smartphone, Allrounder für alles, kann aber nichts perfekt.
Und Profis wollen Werkzeuge die für ihr Handwerk perfekt geeignet sind.

Professionelle Hybride darf es auch geben, aber nur unter der Bedingung dass die vollwertigen "Spezialisten" erhalten bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pentax wäre ja so ein Kandidat. Wenn ihre Fotofunktionen nicht so veraltet wären, wäre ich schon längst bei Pentax. Die Pentaxkameras sind perfekt durchdacht, was Fotografie angeht. Das fängt bei den Bedienelementen, der Anordnung der Bedienelemente und dem Menü an und hört auf bei kleinen LEDs, wodurch wichtigste Funktionen im Dunklen beleuchtet werden, auf. Dann noch die Robustheit und Haltbarkeit.

Wäre der AF der K1II auf dem Niveau heutiger Kameras, wäre der Buffer nicht nach max 17 Bildern voll, hätte sie mehr AF Punkte, wäre die Sereinbildrate etwas schneller und würde der Akku länger halten, hätte ich vermutlich eine K1II statt der D780.
 
Ich versuche mal etwas präziser zu werden.
Gegen einer aktuellen Fotokamera der man 1080p Videofunktion mitgibt habe ich nichts, kostet auch nicht viel extra (Entwicklung) oder schränkt die potentiellen Fotoqualitäten ein.

Solche hattest vor Jahren, Nikon hatte das in den Einsteigermodellen - 1080p 24/30FPS Video, kein Mikrofoneingang, kein Kopfhörerausgang und sonst recht hart beschnitten.
Mittlerweile dürfte aber wohl nur Leica da was bieten was mehr auf Fotos zugeschnitten ist. Oder Hasselblad. Aber da muss man schon unvernünftige Summen auf den Tisch legen damit das klappt.

Die andere Seite ist das Wettrüsten, eine 8K/30 oder 4K/120 Videofunktion verlangt Hardwareseitig viel Anpassung und auch Kosten (Prozessor ist teilweise rein auf Videofunktionalitäten angepasst). Davon hat der Fotograf null Vorteile (Burst Dauerfeuer gibt es seit Ewigkeiten) sondern eher Nachteile. Der Preis scheint sich mehr und mehr nach den Videofunktionen zu orientieren und schlimmstenfalls ist noch die Hardware/Entwicklung auf Video angepasst. Sprich z.B. Priorität bei Sensorentwicklung auf Auslesegeschwindigkeit statt Dynamikumfang oder Rauschverhalten. Oder 16:9 statt 3:2 Sensor. Oder Bedienung auf Videofokus. oder oder oder...


Als Fotograf möchte ich aber keine optimale Balance zwischen Fotos und Videos, ich möchte eine optimale Fotokamera!;)
Jeder Cent soll in die Fotoqualitäten investiert sein, das Potential aus verfügbaren $ maximal für diesen Zweck ausschöpfen.

Genau das schätze ich aber. Ich nutze zu 90% die Videofunktionen, will aber gleichzeitig KEINE Smartphone-Fotos machen wenn ich schon ne Kamera dabei habe die wesentlich mehr kann.
Das Wettrüsten hat uns eine Qualität gegeben die wirklich überragend ist und für 90% der Fälle ist das Equipment geeignet - man braucht keine Red oder Blackmagic mitschleppen, denn 90% von dem was man schießt ist mit einer GH5 oder Sony Alpha A7 III auch machbar ohne das man massiv an Qualität verliert und sich gezwungen sieht statt 5000€ jetzt doch 50000€+ auszugeben. Die Fotofunktionen haben es dem Fotografen erlaubt sich weiterzuentwickeln. Wo früher Hochzeiten nur fotografiert wurden, kann der Fotograf heute hervorragende 4K Videos mit SlowMo, stabilisiert und bei Bedarf sogar in Vlog und mit 10Bit schießen NEBEN seinen Fotos für die er NICHT noch eine weitere Kamera mitschleppen muss die im schlimmsten Fall noch einen anderen Mount hat und somit entweder Speedbooster oder gleich andere Objektive benötigt.

Entwicklungen wie Focus Points, sehr gute Apps, Gimbal-Integration für Follow Focus, IBIS/Dual Stabilization, Kopfhörerausgang, XLR-Adapter, vollwertige HDMI-Ausgänge und die Möglichkeiten über USB Type-C zu laden und viele andere Sachen sind alles was der Fotograf nicht wirklich braucht, die aber für uns Videomacher einfach irre nützlich sind. Die Camcorder haben ausgedient, die sind tot, es gibt für die keinen Verwendungszweck mehr. Sie wurden von Actioncams, Smartphones und eben DSLR/Mirrorless komplett überfahren und sind aktuell überflüssig.

Was denkste warum die GH5 so erfolgreich ist? Weil das ist ein Body was aktuell für 1300€ zu bekommen ist, leicht, überhitzt nicht, hat Mikrofon&Kopfhörer+HDMI Ausgänge dran, geiler Screen dran der auch nach vorne geht, mit die beste Smartphone-App (wozu braucht ein Fotograf die bitte, wenn der sich nicht gerade selbst damit als Fernauslöser knipsen will?), geiler XLR-Adapter, die Batterien leben recht lange, die Objektivauswahl ist gut und mit dem Speedbooster kann man alles drankleben weil dank dem kleinen Sensor praktisch alles vorne draufpasst und funktioniert? Die Kamera hat mehr Videofunktionen bekommen als Fotofunktionen. Und genau DAS ist es was viele aktuell wollen, es ist eine Kamera die das Handling einer DSLR mit den Optionen einer Cinecam verbindet, dabei auch wie eine DSLR kostet und geile Videos hinbekommt! Und ja, die kann auch Fotos schießen, gar nicht mal so schlecht (gemessen am Sensor), das ist n netter Bonus damit man seine Fotos nicht ausm Video rausschneiden muss oder eben mit dem Smartphone knipsen muss.

Ich will das jeder Cent in die Entwicklung von Videofunktionen in den DSLR/Mirrorless vorangeht und auch der größte Platz für die Videofunktionen verwendet wird. Alles kann weg was der Kühlung, den Anschlüssen usw. stört.

Nein, der korrekte Vergleich wäre:
Camcorder bekommen eine Fotofunktion, ich brauche damit aber keine Videos machen also raus damit.
Normale Leute haben dafür ein Smartphone, Allrounder für alles, kann aber nichts perfekt.
Und Profis wollen Werkzeuge die für ihr Handwerk perfekt geeignet sind.

Professionelle Hybride darf es auch geben, aber nur unter der Bedingung dass die vollwertigen "Spezialisten" erhalten bleiben.

Camcorder sind tot. Die waren immer für die breite Masse gedacht. Gut, am Anfang ihrer Zeit wurden sie von Hobbyfilmern benutzt die sich nicht die großen Kameras kaufen konnten - diese Ecke wurde von GoPro&Co sowie Smartphones komplett abgedeckt. Niemand, aber wirklich NIEMAND braucht einen Camcorder aktuell - es gibt für seine Zwecke bessere Alternativen - entweder eine kleine Mirrorless oder eben eine GoPro oder der soll gefälligst mit dem Handy klarkommen was er schon hat.

Die Spezialisten bleiben erhalten, die Filmkameras boomen ja nach wie vor, hab jetzt nicht gehört das Red, Blackmagic oder die großen Sony sich nicht verkaufen, im Gegenteil - mit dem weltweiten Boom bei Filmemachern aller Art und neuen Möglichkeiten teure Spielzeuge einzusetzen ohne in Hollywood zu sein verkaufen die sich blendend. Und genau das will Canon hier auch erreichen. Ihre Kameras verlieren an Attraktivität wenn die Konkurrenz wesentlich bessere Qualität und wesentlich mehr Funktionen bietet und dabei auch noch billiger ist, leichter, mit günstigeren Objektiven ausgestattet, mit mehr Zubehör (kleinere Gimbals usw, die eine große Canon-Kamera nicht tragen können!). Da ist es ja normal das es bei Canon in der entsprechenden Abteilung brennt und sie natürlich ihr R&D Budget in die Funktionen schieben die gewünscht sind.

Lass dir eines sagen, vor 10 Jahren hätte ich nie geträumt das ich für den Preis von einem rostigen Gebrauchtwagen eine Kamera, Gimbal, mehrere gute Objektive und sonstiges Zubehör wie Battery grip, Mikrofone etc. bekomme die so verdammt nahe an Netflix-Produktionen rankommt und so gut ist. Vor 10 Jahren hat etwas für einen Hobbyvideomacher einen Wert von 1-2 Neuwagen und war unerreichbar.

Für reine Fotografen die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren die Videofunktionen an Bord zu haben, wird es richtig eng. Das ist wie beim Auto aktuell, du kriegst kein neues Auto mehr was nicht mit ner halben Tonne an Elektronik ausgestattet ist und welche dich drölftausend € extra kostet.


Diese Kameras sind für die echten Spezialisten gedacht - für Leute die eine Kamera brauchen um damit alles machen zu können - gute Fotos und hervorragende Videos. Ohne das sie mehr kostet als das Auto was sie fahren und ohne das sie für jeden Furz ein teures Upgrade braucht, Batterien in Größe von Ziegelsteinen und wo man für Slowmotion eine 4000€-Lizenzgebühr bezahlen muss (ist bei der Sony Venice z.B. so).
 
Freut mich dass du nun die Möglichkeit hast Videos kostengünstig mit hoher Bildqualität aufzunehmen:)

Foto und Video gehören strikt getrennt! Zumindest im professionellen Bereich.
Ein Daddy der Fotos von seinem Kind schießt und die plötzlichen ersten Schritte auf Video festhaben will kann ich ja noch verstehen.
Aber nicht in der Berufswelt, nicht wenn Profis vom Fach gefragt sind beim Modelshooting oder Hochzeiten.
Ist natürlich klar dass sich die Anwendungsbereiche irgendwo schneiden, ab einem gewissen Punkt liefert der Spezialist aber bessere Qualität ab als der Hybrid. Ist bei allem so.

Der Autovergleich hinkt.
Mehr Elektronik zieht überall ein, ist auch nicht so verkehrt solange es nützt.
Die Hybridkamera ist der SuV unter den Autos, nichts Halbes und nichts Ganzes aber ich komme in den meisten Fällen an.

Ob die Brautpaare heute größtenteils mehr Videos verlangen die nach 20x anschauen in der Tiefe der Festplatte verschwindet oder doch weiterhin Wert auf Fotos legen die ein lebenlang an der Wand hängen kann ich nicht beurteilen. Ich bin mir aber ziemlich sicher dass beide Handwerkskünste getrennt voneinander Ihre Anwendungsbereiche haben.

Panasonic selbst macht es ja mit der S1 richtig.
S1R für Fotografen
S1H für Videografen
S1 für "Hybrid-Shooter"

Sony genauso mit der A7 (S/R)!
Fujifilm geht noch einen Stück weiter und richtet die X-Pro Reihe schon Bodyseitig ausschließlich an Fotografen.:top:
 
Naja das ist Fullframe, bei Panasonic sind die üblichen Kameras die halbwegs bezahlbar sind:
GH5 und GH5s.
Die GH5s ist halt mehr auf Foto zugeschnitten, der fehlen n paar Videofunktionen, es fehlt IBIS, der Sensor ist für Fotos wesentlich interessanter als für Videos.

Ich finde aber nicht das Foto und Video hart getrennt werden müssen.
Die überschneiden sich nicht nur, es sind bis auf wenige Kleinigkeiten alles dasselbe.
Auflösung steigt sowohl bei Fotos als auch bei Videos.
Das einzige was die Videos von einem Burst unterscheidet ist die Aufgabe auch noch Audio aufzunehmen und das ganze in einer Datei mit einer bestimmten Bitrate in nem bestimmten Format zu schreiben. Klar, hier kommen die ganzen anderen Kleinigkeiten obendrauf - wohin mit dem Mikrofoneingang, wohin mit dem Kopfhörerausgang, wohin mit dem HDMI-Ausgang, macht man den Screen flip-out style nach vorne oder nicht (Vlogger bringen einen um wenn nicht), was macht man mit dem Autofocus der zwar bei Fotos gut genug ist aber bei Video versagt. Und halt der ganze Rest.


Es gibt halt Kameras die mehr in eine Richtung oder die andere gehen, aber ohne kompetente Videofunktionen kriegt man heutzutage keine Kamera wirklich verkauft. Es wird ein Nischenprodukt, genau das was Leica und Hasselblad aktuell sind. Etwas für Leute die nicht das beste Werkzeug suchen sondern das spezielle Werkzeug.
Fuji macht da auch was in die Richtung und Nikon hier und da. Panasonic ist wesentlich stärker in die Videorichtung abgedriftet und hat den Nerv getroffen, die waren vorher schon gut, die GH4 hat dann wirklich alles richtig gemacht und ist zu DER Kamera geworden die man sich kauft und die GH5 ist der logische Nachfolger. Die Vollformat-Kameras von Panasonic sind einfach zu teuer, zu schwer, die Objektive sind irre teuer und es gibt zu wenige, die Kameras sind einfach nichts was Youtuber und Videomaker aller Art suchen. Der große Sensor ist geil, aber nur so lange man diesen nicht schleppen will, dann ist der alles andere als geil nach so nem Tag unterwegs.
 
Sony genauso mit der A7 (S/R)!
Fujifilm geht noch einen Stück weiter und richtet die X-Pro Reihe schon Bodyseitig ausschließlich an Fotografen.:top:

Jup, bei der Xpro3 wurden extra Knöpfe weggelassen und das Display wurde anders gestaltet, dass man sich besser auf das eigentliche Foto konzentrieren kann.
Finde ich eine gute Idee.

Ich habe von meiner Hochzeit ein Video. Das habe ich genau einmal angeschaut und jetzt wüsste ich nicht mal wo ich es gespeichert habe. Die Bilder von meiner Hochzeit hängen dagegen überall verstreut an den Wänden. Nicht alle, aber ein paar. Da wirft man im Vorbeigehen doch immer wieder einen Blick darauf, genau wie auf etliche weitere Fotos, die bei mir an Wänden hängen. Ein Bekannter von mir beschäftigt sich mit Videos, Videoschnitt, Drohnen etc. und selbst der hat schon zu mir gesagt, dass er und seine Familie eines seiner Videos nur einmal anschauen. Danach interessiert es niemanden mehr.

Ich hatte zum Glück noch keine Anfrage für Videos bei Hochzeiten und wenn, hätte ich abgelehnt. Bisher wollten aber alle auch nur Bilder. Videos machen doch eh die Verwandten mit Ihren Handys und schicken sie dann herum. Das reicht den Leuten zum einmal Anschauen. Videos wollen vermutlich eh nur die, die aus Ihrer Hochzeit eine Prinzessinenhochzeit machen wollen, die dann 20.000€ aufwärts kostet :D
 
Also ich bin echt froh, dass meine A7Riii gute Fotos kann und wenn ich gelegentlich Video benötige, dass die auch hier sehr gut geeignet ist.

Eine Kamera ohne halbwegs potente Video Features würde ich nicht mehr kaufen, wobei Canon mit der R5 nun wirklich nichts praxisrelevantes auf den Markt geschmissen hat. Die Entwicklungszeit und Kosten für die 8K Features hätten die lieber in ein vernünftigeres Kühlungssystem stecken sollen.
 
. Die Entwicklungszeit und Kosten für die 8K Features hätten die lieber in ein vernünftigeres Kühlungssystem stecken sollen.
Da stellt sich mir doch gleich die frage, was du da kühlen willst. :huh:
Ich meine, ich trage z.b. 14Wh pro akku mit mir herum und die sind auch nicht nach 100 bildern bzw. 5 min. video verbraten. (also video weiß ich nicht, aber meine akku`s halten bis zu 2500 bilder) Was willst du also kühlen? Die 0,x watt der kamera oder wie? Das wird doch wohl auch canon abgeführt bekommen. ;)
 
Da stellt sich mir doch gleich die frage, was du da kühlen willst.
Den Sensor vermutlich, damit er auch nach 15-60 Minuten (je nachdem, ob Canon die EU-Strafsteuer zahlt oder nicht) Video noch genauso wenig rauscht wie zu Beginn der Aufnahme. Ob das hier überhaupt nötig wäre oder ob Canon die Wärmeentwicklung auf Grund des Missbrauchs vom Sensor für den Sucher nicht sowieso schon auf ein Minimum reduziert hat, weiss ich naturgemäß nicht.

Aber auch einen 14 Wh Akku bekommt man bei jeder spiegellosen Kamera ohne eine einzige Aufnahme leer. Das ist ja das große Problem für die Leute, die ihre Kamera zwar stundenlang mit Blick durch den Sucher im Anschlag nutzen, aber nur vergleichsweise wenige Bilder aufnehme. Bei einer DSLR wird man dafür auch mit aktivem Belichtungsmesser und AF bedeutend länger benötigen.
 
Seine Aussage bezieht sich sicherlich auf die Videofunktionen, denn wie man lesen konnte, überhitzt die R5 bei den besseren Videomodi bereits nach einigen Minuten und bei höheren Außentemperaturen von ca. 30 Grad lassen sich manche Videomodi gar nicht erst anwählen.
Das hat nichts mit der Strafsteuer zu tun. 8K gehen wohl auch nur für wenige Minuten und 4K 120FPS schaftt sie auch nicht allzu lange.
Selbst Eisbeutel und Ventilatoren haben laut einigen Testern nichts bewirkt.

Für Fotografen ist sie top, für Filmer ist sie eher weniger geeignet.
 
Aber auch einen 14 Wh Akku bekommt man bei jeder spiegellosen Kamera ohne eine einzige Aufnahme leer.
Das war mehr ein beispiel um zu verdeutlichen, das man bei einer kamera nicht all zuviel energie dabei hat, die in wärme umgesetzt werden könnte. Wenn man jetzt aber haufenweise akku`s am gürtel hat, und die wechselt wie sylvester stalone seine pistolen-magazine in "The Expendables", dann könnte man schon eine nennenswerte energiemenge zusammen bekommen die auch einer kühlung bedarf. :D
Seine Aussage bezieht sich sicherlich auf die Videofunktionen, denn wie man lesen konnte, überhitzt die R5 bei den besseren Videomodi bereits nach einigen Minuten und bei höheren Außentemperaturen von ca. 30 Grad lassen sich manche Videomodi gar nicht erst anwählen.
Das wäre für mich schon ein ausschluß-kriterium. Das ding hat in jeder lebenslage voll zu funktionieren, oder was macht man wenn die kamera mal bei 50 grad im auto lag oder man bei 40 grad in spanien bilder machen will? Funktioniert die da noch oder wird erstmal ein kühlschrank benötigt?
Das hat nichts mit der Strafsteuer zu tun. 8K gehen wohl auch nur für wenige Minuten und 4K 120FPS schaftt sie auch nicht allzu lange.
Dann ist wohl der akku leer...:ugly:
 
Das wäre für mich schon ein ausschluß-kriterium. Das ding hat in jeder lebenslage voll zu funktionieren, oder was macht man wenn die kamera mal bei 50 grad im auto lag oder man bei 40 grad in spanien bilder machen will? Funktioniert die da noch oder wird erstmal ein kühlschrank benötigt?

Dann ist wohl der akku leer...:ugly:

Bei den Temperaturen im Auto kannst du dann vermutlich keine der Videofunktionen auswählen. Aber im Sommer würde ich absolut gar nichts im Auto lassen, weil man da sehr schnell Temperaturen über 60Grad erreicht.

Der Akku ist da noch nicht leer, aber sie überhitzt.

Hier mehr Infos

Canon EOS R5: UEberhitzung schon nach 0 Minuten moeglich | Photografix Magazin
 
Das wäre für mich schon ein ausschluß-kriterium. Das ding hat in jeder lebenslage voll zu funktionieren, oder was macht man wenn die kamera mal bei 50 grad im auto lag oder man bei 40 grad in spanien bilder machen will? Funktioniert die da noch oder wird erstmal ein kühlschrank benötigt?
Das war für mich jedenfalls nicht der Grund, damals von Canon auf Nikon zu wechseln. Meine Canon DSLR (EOS 1D MKIIn, also kein einfaches Einsteigermodell) hat damals im Sommer im Freibad nach ca. einer Stunde Fotografiererei Aussetzer gezeigt. AF und Einzelaufnahmen waren noch möglich, Serienaufnahmen aber nicht. Da die Kamera nach Abkühlung wieder normal funktionierte, war sie wohl nicht für solche simpelen europäischen Einsätze ausgelegt, was soll man auch von einer Profi-Kamera für mickrige 3700€ erwarten.

Anfassen konnte ich das gesamte Gehäuse noch problemlos, die Außentemperatur der Kamera lag wohl kaum über 40°C, innen hat sich vermutlich irgendwo die Hitze gestaut, das aber nirgendo angezeigt.

Bei Nikon habe ich das in ähnlichen Sitautionen nie erlebt. da wurde allenfalls das scharze Objetkiv sehr heiß und ich habe mir die grauen L-Objektive der Canon zurück gewünscht.
 
Na was hast du denn da im Freibad fotografiert? :D
Vielleicht mit nem 400/600 Tele im Gebüsch sitzend? :lol:
Nein, das war ein 70-200/2.8L IS USM an Crop 1,3
Kunst- und Turmspringen
Obwohl oft ein 120-300 viel besser gewesen wäre, die Bilder sind teils stark beschnitten.

Es gibt durchaus vieles legales, was man dort fotografieren und auch 2020 trotz DSGVO noch veröffentlichen dürfte.

Hier war zwar ein 100-400 an der 1D MKIIn
Schwimmen
teils auch mit 1,4x Converter oder Crop, aber ebenso legal und nicht lange genug meinerseits an einem Standort, um die Kamera so zu stressen. Außerdem kannte ich dort die Schwäche der Canon schon.
 
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