Eigenbau-Case mit Eigenbau-Radiatoren

Vielen Dank für die netten Worte.
Leider war es zwingend notwendig sich eine Stanz- und Ziehvorrichtung zu bauen.
Wenn ich jedes Loch mit einem einfachen Locher gestanzt hätte, wäre ich vermutlich noch heute am ersten Radiator dran ;)

Wie gut stünden eigentlich die Chancen, die Lamellen zusammenzupressen und die Löcher am Stück durch den ganzen Stapel zu bohren?
 
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Ziehen war mir klar, bohren habe ich bislang nur mit deutlich dickerem Blech und viel weniger Lagen praktiziert. Da war es immer eine bequeme Methode, Zeit zu sparen und gleichzeitig die Flucht der Löcher sicherzustellen.
 
Echt ein beeindruckendes Konstrukt.
Etwas lustig klingt der Hinweis eines Besitzers von Dreh- und Fräßmaschine dass man auf einen Körner ja verzichten kann wenn man stattdessen einen Bohrer maltretiert :) .

Was ich mich noch gefragt hatte: Warum die P&C Anschlüsse für die Rohre? Hätte es nicht gereicht eine/zwei Nuten statt der Gewinde zu drehen und dort O-Ringe einzusetzen.
 
Stimmt, bis zu einer bestimmten Dicke geht das auch ganz gut.
Das verrutschen des Bohrers, in solch einem Stapel, kenne ich auch nur von solch Dünnem Blech.
Wenn man übrigens runde Löcher in bleche bohren möchte, hilft es ein Taschentuch zwischen Bohrer und Blech zulegen.
Dadurch eiert der Bohrer im Blech nicht so viel herum und es wird kein Gleichbogendick gebohrt.

Werde ich bei Gelegenheit ausprobieren, wobei dünn vorbohren bei flacheren Stapeln eigentlich immer gereicht hat. Wenn man nur als Hobby bastelt, kann man sich ja viel Zeit mit dem Vorschub lassen und seitliche Kräfte gering halten.

An die Idee hatte ich nur kurz gedacht. Günstig wäre es aber allemal geworden.
Jedoch hatte ich die sorge, dass der Radiator so nur wie ein Rohes Ei transportiert werden könnte.
Diesen musste ich schließlich oft in die Hände nehmen.
Die Steckverbinder haben ja einen Klemmring im inneren. Dieser hält alles in Position.

Watercool nutzt genau dieses Verfahren beim Mo-Ra 3 und Aquacomputer beim AMS, Airplex Radical und Gigant. Allerdings wird der Zusammenhalt in allen drei Fällen durch den parallel verlaufenden Rahmen sichergestellt, sodass die O-Ringe im normalen Betrieb nur als Dichtung dienen. Um die Endblöcke zusammen zu ziehen gäbe es aber auch viele andere Möglichkeiten und zumindest beim Mo-Ra besteht das größere Problem darin, die Endstücke wieder montiert zu bekommen, wenn man sie einmal im Gewalt runtergezogen hat.
 
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