Seid ihr echte Internet "Junkies" ?

Ich bin eigentlich jeden Tag online. Meistens am Smartphone. Am PC öfter mal YouTube und sonst mal streaming am TV.
 
Ich bin eigentlich jeden Tag online. Meistens am Smartphone
Das versuche ich weitesgehend zu vermeiden.
Da ist mir der große Monitor am PC deutlich lieber. Smartphone bleibt für mich eine Notlösung, auch wenn ich damit mittlerweile recht alleine dastehe...

PS: reines TV-Streaming (Netflix, Amazon & Co) sehe ich übrigends nicht als wirkliche Internet-Zeit, sondern zeigt eher wie wichtig der (ausreichend schnelle) Internet-Zugang heutzutage ist...
 
Ich bin ein richtiger Internet Junky geworden. Täglich von morgens bis abends. Wollte jetzt ein Monat pausieren, und habe ca. 2 Tage geschafft nicht am Handy zu surfen^^ Und selbst das, war extrem schwer. Die zwei Tage fühlten sich äußerst lang und intensiv an. Aber ich bin richtig stolz auf mich, dass ich es jetzt über 3 Wochen geschafft habe keine Filme/Serien/Games zu schauen/zocken. Quasi ein Medien Detox Light. Und das auch noch, obwohl ich davor noch heftig Elden Ring gesuchtet und dann mittendrin aufgehört habe.

...Ich wundere mich oft, wie ich in den 90er ohne Internet gelebt habe:ugly:
 
es dürften die wenigsten in den 90ern gekannt bzw. genutzt haben.
was man nicht kennt, vermisst man nicht.
 
Danke für die ernstgemeinten Antworten. Meine Frage war eher rhetorischer Natur und sollte nur verdeutlichen, wie schwer ich mir mittlerweile ein Leben ohne Internet vorstellen kann :)
 
Es vereinfacht ja auch viele Dinge.
Wenn du früher ein Lied kaufen wolltest musstest du in den Laden und gucken ob sie es haben.
War es schon älter wurde es schwieriger.
Heute suchst du kurz bei google und kannst es kaufen, streamen etc.
Ich empfinde es mittlerweile als nützlichen Helfer.
 
Es vereinfacht ja auch viele Dinge.
Wenn du früher ein Lied kaufen wolltest musstest du in den Laden und gucken ob sie es haben.
War es schon älter wurde es schwieriger.
Heute suchst du kurz bei google und kannst es kaufen, streamen etc.
Ich empfinde es mittlerweile als nützlichen Helfer.
Genau das ist ja das Ambivalente beim Internet. Ich empfinde es ja selber als ein Segen und freue mich, dass mit dem Internet eine niemals enden wollende Quelle an Informationen und Wissen sich in deiner Tasche befindet. Ich war ja früher schon etwas nerdig und habe unzählige Printmedien gesammelt. Jetzt spare ich mir das Geld und habe noch mehr Input durchs Internet, als ich es mir als Jugendlicher je erträumen könnte.

Aber die Kehrseite davon ist halt, dass ich es nicht mehr wirklich gut kontrollieren kann und mich mein Pile of Shame und FOMO mehr stressen als mir lieb ist. Daher stimme ich @Incredible Alk vollkommen zu, wenn er sinngemäß sagt, dass das nicht wirklich gesund ist für einen Menschen.

Ich habe jetzt in meiner kleinen Abstinenz halt gemerkt, wie schön es auch ist, mal den Kopf frei zu bekommen von dem ganzen Zeugs und tatsächlich mal nur Reallife zu genießen.
 
Das psychologische Problem sind die sozialen Plattformen, Foren und Whattsappgruppen. Man hat immer das Gefühl, etwas zu verpassen bzw. nachzusehen, was es neues gibt. Hat schon jemand geantwortet, was gibt es für neue Beiträge? Gefühlt "stresst" das am meisten.

Ein anderer Punkt ist Produktrecherche. Man will etwas kaufen und guckt erstmal online, wie ist die Produktauswahl, vergleicht Eigenschaften, liest Rezensionen und wälzt vor und zurück um die beste Option zu finden. Nur um am Ende doch nicht ganz zufrieden zu sein und zu denken "hätte ich vllt doch das andere genommen".

Als man noch offline einkaufen gegangen ist, hat man das nächste Fachgeschäft rausgesucht, vor Ort die Auswahl angesehen, sich für ein Produkt entschieden und glücklich nach Hause gegangen. Weil man gar nicht wusste, was es sonst noch so am Markt gibt und vorallem nicht unzählige Meinungen anderer gelesen hat.

Hat alles seine Vor- und Nachteile.
 
Ich erst Ende der 90´er.
Manch andere schon Anfang/Mitte der 90 ´er. Aber das waren hauptsächlich Nerds.
Akkustikkoppler usw ins Telefonnetz gab es noch früher.
Ein reicher Kindheitsfreund hatte schon Mitte 90er Internet. Das war an die Telefonrechnung sogar noch gebunden. Aber war schon cool. Ich glaube eine meiner ersten Suchbegriffe waren "Wann wird Cannabis legalisiert?" :ugly:
 
Die AOL CDs haben uns alle süchtig gemacht :D

56k Modem kenne ich auch noch. Höre mein Mom jetzt noch rufen "ich kann schon wieder nicht telefonieren, es piept nur im Hörer" :motz:
:haha:
 
Ich hab das erste Mal ein Modem benutzt als bei meinen Eltern fälschlicherweise das DSL abgeschaltet wurde und 1und1 als "Internet-Firma" das Problem per Mail besprechen wollte.
Zum Glück hatte mein damaliges IBM T40 sowas noch, Smartphones waren da noch nicht so üblich.
 
56K Modem hatte ich am Anfang auch. Da konnte man den Internetseiten zugucken wie sich aufgebaut haben.
Und ist ständig rausgeflogen.
Da mußte man auch noch auf seine Telefonrechnung achten. Und vor 0190 Dialern aufpassen.
Es gab ein Programm das hiess "Smartsurfer" und hat einen die günstigsten Tarife immer angezeigt und vor den Dialern geschützt.
 
Oh ja, DSL mit Zeittarif und ich hatte Urlaub und damals in ner Gilde gespielt.
200 Euro Telefonrechnung :schief:
Ich hatte erst Modem. Da wurde das noch pro Minute berechnet.
Da hatte ich schon mal eine Telefonrechnung von 300 Mark (Euro gab´s da noch nicht).
Dann DSL mit Volumenbegrenzung.
Und anschließend meine erste richtige Flatrate.:hail:
 
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