News Mainboards bei Mindfactory: Siegeszug für AM5 ungebrochen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Mainboards bei Mindfactory: Siegeszug für AM5 ungebrochen

Beim deutschen Händler Mindfactory haben sich Mainboards mit AMDs AM5-Sockel schon seit etlichen Wochen etabliert und verkaufen sich auch Ende April deutlich besser als alle anderen.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Mainboards bei Mindfactory: Siegeszug für AM5 ungebrochen
 
Gratuliere AMD
1714648625819.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheinbar alles nur eine Frage der Aufbereitung:

Nochmals von Twitterer TechEpiphany kommt dann auch noch die wöchentliche Prozessoren-Verkaufsstatistik der Mindfactory, welche für die 17. Woche einen deutlichen Geschäftsrückgang sieht, augenscheinlich durch saisonale Effekte. AMD hat hierbei etwas mehr verloren als Intel, womit allerdings wohl nur der Ausreißer von letzter Woche korrigiert wurde – ansonsten sehen die aktuellen Marktanteile recht ähnlich denen von vor zwei Wochen. Beim Blick auf die Plattform-Absätze hat sehr deutlich die AM4-Plattform verloren, während die anderen Plattformen sich grob halten konnten. Im genauen gab es bislang noch nie einen derart deutlichen Unterschied zwischen AM4- und AM5-Absätzen, inzwischen wird die neuere AM5-Plattform nun deutlich zum dominierenden Marktangebot – sowohl allgemein als auch AMD-intern. Dies ist dann gut anderthalb Jahre nach der Vorstellung erster AM5-Prozessoren auch irgendwann zu erwarten gewesen bzw. hat sich die AM4-Plattform erstaunlich lange derart gut gehalten.

Quelle: 3Dcenter/News des 1. Mai 2024

Warum wird mit der Überschrift dem Inhalt vorweggegriffen? Lässt sich das Ganze denn nicht sachlicher aufbereiten?

mit frdl. Gruß
 
Ich hoffe es kommen bald mal mehr (bezahlbare) ITX / µATX AM5 Boards mit PCIe 5.0 (16 Lanes elektrisch). Derzeit sind nur 9 Boards bei Geizhals gelistet und starten bei ca. 285€. Bei Intel sind 60 (Sockel 1700) gelistet und starten bei ca. 107€. Dies ist bei der Auswahl und Preis ein riesen Unterschied.
 
Wenn man bedenkt, dass der Sockel AM4 an sich schon über 7 Jahre alt ist, ist es mMn umso erstaunlicher, dass dieser sich immer noch so gut verkauft. Wobei ich gerade nicht weiß, wie alt das älteste Mobo ist, auf dem auch noch die aktuellsten Ryzen 5000 laufen. Trotzdem ist das einmalig in der Geschichte des PC. :top:


Edit:

Ich hoffe es kommen bald mal mehr (bezahlbare) ITX / µATX AM5 Boards mit PCIe 5.0 (16 Lanes elektrisch). Derzeit sind nur 9 Boards bei Geizhals gelistet und starten bei ca. 285€. Bei Intel sind 60 (Sockel 1700) gelistet und starten bei ca. 107€. Dies ist bei der Auswahl und Preis ein riesen Unterschied.

Bzgl. P/L dürftest du bis heute wahrscheinlich nichts Besseres (für AM5) finden. Zumal es PCIe 5.0 für den x16 Slot, sowie die beidem M.2 bietet. Außerdem bietet es laut Bewertungen auf Minisforum PCIe Bifurcation, sowie laut Amazon-Rezension einen (einzigartigen?) Hybridmodus:

"Nettes Gimmick: Der Hybridmodus, der permanent den Monitor mit Bild versorgt während die dezidierte GPU (dGPU) nur bei entsprechender Last zugeschaltet wird - dazu muss der Monitor im DP oder HDMI Port des Boards stecken & der entsprechende Modus im UEFI eingeschaltet sein."
 
Zuletzt bearbeitet:
LGA 1700 oder auch Sockel "V", wie er heißt.
Ich werde nie verstehen, weshalb man bei AMD immer die offizielle Sockelbezeichnung (AM4, AM5, FM2+,...) herannimmt und bei Intel "nur" die Sockel-Technik + Anzahl der Pins, obwohl es bei Intel durchaus ebenfalls offizielle Sockelbezeichnungen gibt (LGA 1700 = V, LGA 1150 = H3, LGA 1200 = H4, LGA 775 = T). 🤷
 
Wenn man bedenkt, dass der Sockel AM4 an sich schon über 7 Jahre alt ist, ist es mMn umso erstaunlicher, dass dieser sich immer noch so gut verkauft.

AMD bedient sein unteres Segment generell mit älteren Produkten. Für Zocker geht es bei AM5 erst ab dem 7800X3D los, darunter ist der 5800X3D König. Wenn man sich nicht gerade absolut sicher ist, dass man definitiv aufrüsten wird (oder einen der sonstigen Vorteile von AM5 benötigt), ist AM5 da eine schlechte Wahl.

Trotzdem ist das einmalig in der Geschichte des PC. :top:

Der So 775 ähnlich lange genutzt und das in einer wesentlich turbulenteren Zeit.

Hoffe Intel zieht nach. Ich will kein "Gewinner"

AMD hat einen Marktanteil von gut 20%, die sind noch sehr, sehr weit davon entfernt, der Gewinner zu sein.

Ein doppelt so großer Marktanteil würde AMD gut tun und sie wären immer noch unterlegen.
 
AMD bedient sein unteres Segment generell mit älteren Produkten.

Was ja prinzipiell nicht schlecht sein muss. Somit erhält die holde Kundschaft erprobtes Zeugs zum günstigen Preis. AM4 selbst wird nicht unerheblich dazu beigetragen haben, dass AM5 so spät Fahrt aufnahm.

Sehr zuvorkommend auch der Abverkauf 2021/22, als Industrie wie Handel die Bretter für nen Apel und nen Ei verramschten. Konkret ging's bei 15 Piepen einschließlich Versand los und endete bei 40 Mücken inkl. Versand für nen B450

Mal abseits der Nutzer hier, die ständig das neuste wünschen, dürfte ein nicht unerheblicher Teil noch solch ein System sein Eigen nennen und kaum gewillt sein, die Mehrkosten für AM5 zu tragen.

Ich hoffe es kommen bald mal mehr (bezahlbare) ITX / µATX AM5 Boards mit PCIe 5.0 (16 Lanes elektrisch). Derzeit sind nur 9 Boards bei Geizhals gelistet und starten bei ca. 285€.

Ich würd's dir ja gönnen, nur bezweifle ich, dass die Mainboard-Hersteller hier zurückrudern, denn wer will schon freiwillig auf Marge verzichten? Einzig, wenn sich der Krempel im Lager bis zur Decke stapelt, besteht Hoffnung oder es wird wie bei Ferrero gehandhabt, sprich vernichtet, um einem Ausverkauf entgegenzuwirken.

Generell dürften die Mainboard-Preise für AM5 nicht unerheblich dazu beigetragen haben, dass der Verkauf für AM5 so schleppend anlief.

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Wundert mich nicht wirklich, AMD bietet eine "frische" Plattform. Intels Plattform ist seit Gen13 tot und wurde von Gen14 unnötig am Leben erhaltet, was am Ende nur dafür gesorgt hat, dass noch mehr Kunden AMD kaufen, weil die neue Intelplattform auf sich warten lässt.
Denke, wenn Intel die neue Plattform bringt, werden auch wieder mehr Kunden Intel kaufen.
 
Na ja denke er es wird ne Tieffahrt für Intel werden mit ihren neuen Sockel 18xx da er ja nur

1 1/2 Jahre laufen soll für 1x Prozessorgeneration :-)

Da macht AMD alles richtig :-)
 
Bei den kommenden Arrow-Lake-CPUs steht jedenfalls ein Plattformwechsel auf den Sockel LGA1851 auf dem Plan, der wieder frischen Wind in den Zweikampf bringen könnte.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
The same prozedre as every 2. year bei Intel. Auch wenn sie ihre Sockel länger nutzen könnten warum sollten sie es tun? Wer immer eine aktuelle CPU will oder braucht kauft auch brav alle 2 Jahre neues MB dazu.

So herrscht zumindest immer frischer Wind beim Konsumenten im Klingelbeutel. Selbst wenn im CPU Zweikampf mit AMD statt frischem Wind aktuell nur Flaute vorherrscht.
 
LGA 1700 oder auch Sockel "V", wie er heißt.
Ich werde nie verstehen, weshalb man bei AMD immer die offizielle Sockelbezeichnung (AM4, AM5, FM2+,...) herannimmt und bei Intel "nur" die Sockel-Technik + Anzahl der Pins, obwohl es bei Intel durchaus ebenfalls offizielle Sockelbezeichnungen gibt (LGA 1700 = V, LGA 1150 = H3, LGA 1200 = H4, LGA 775 = T). 🤷

Seit dem 370 dient die Pin-Anzahl* als offizielle Plattform-Bezeichnung bei Intel. Die von dir angesprochenen Buchstaben sind Codenamen. ;-) Leider: Als Ex-Luftkühlungs-Fachredakteur hätte ich sehr gerne von "Sockel Hx" gesprochen statt von "1156/1155/1150/1151(SKL)/1151(CFL)/1200". Versteht aber keiner.

*: Oder etwas ähnliches. "Sockel 479"-CPUs haben zum Beispiel 478 Pins mit genau dem gleichen Funktionsumfang wie beim den anderen 478-Pinnern Sockel 478, 478m und Sockel T. Bei 1700 habe ich ehrlich gesagt nicht nachgezählt, aber zumindest hat die Pinout-Liste die korrekte Länge.


Wenn man bedenkt, dass der Sockel AM4 an sich schon über 7 Jahre alt ist, ist es mMn umso erstaunlicher, dass dieser sich immer noch so gut verkauft. Wobei ich gerade nicht weiß, wie alt das älteste Mobo ist, auf dem auch noch die aktuellsten Ryzen 5000 laufen. Trotzdem ist das einmalig in der Geschichte des PC. :top:

1-2 Jahre nach Start hat AMD Ryzen 5000 für prinzipiell alle AM4-Mainboards freigegeben. In der Praxis dürften fast alle Platinen seit dem Ryzen-Launch entsprechende UEFIs erhalten haben und die höherwertigen machen einen 5950X auch mit; 5800X3D sowieso. Spannender ist die umgekehrte Frage: Was ist das neueste Mainboard, auf dem ein A10 noch läuft? Ein 1800X? Ein 2700X? Die praktische Antwort schwankt da zum Teil von UEFI-Version zu UEFI-Version. Offiziell war Unterstützung der nullten AM4-Generation schon zum Ryzen-Launch nur optional und bei einigen Platinen auch nicht gegeben, weniger als ein Jahr nach Start der Plattform. Für die praktisch relevante erste Generation wurde 2019 nach zwei Jahren beim X570 der Schlussstrich gezogen.

Die "Lebensdauer" bis heute ist übrigens keineswegs einzigartig. Es ist keine fünf Monate her, da war der AM4 AMDs offiziell neueste APU-Plattform und bis heute übernimmt er das Billigsegment. Klar, dass er sich da weiterhin verkauft. Früher war so etwas Gang und Gäbe. Auch Intel hat erst ab der zweiten Core-i-Generation angefangen, Generationen konsequent bis in die Low-End-Sparte runter neu zu launchen und AMD ist diesen Schritt eben bis heute nicht gegangen. Daher läuft bei denen (und früher allgemein) der alte Krempel einfach weiter, um die untersten Marktsegmente zu bedienen – mögen einige über die Bulldozer-Lücke vergessen haben. Bevor Intel in den 90er den Celeron als ersten expliziten Billig-Prozessor eingeführt hat, wurden alte Plattformen sogar teils über ein Jahrzehnt lang weiter produziert. Die Ex-High-End-CPUs blieben unverändert im Programm, nur die Preise sanken immer weiter bis auf Billig-Ramsch-Niveau. Ich glaube man konnte noch neue (Intel-)Sockel-3-CPUs kaufen, da war schon der Sockel 423 draußen. (Nicht-Intel-486er ggf. bis heute?)

Das muss man aber klar unterscheiden von der "Lebensdauern" zwischen dem ersten (High-End-)Auftritt einer Plattform und dem Erscheinen der letzten echten Weiterentwicklung. Das wären immer noch sehr respektable 2017 bis 2020 für den AM4. (Wenn man den 5950X über dem 5800X3D wertet, wie AMD das macht, oder sich nicht dadurch hereinlegen lässt, dass letzterer einfach 1,5 Jahre unter Verschluss gehalten wurde.) Wirklich wichtig finde ich aber selbst das nicht, sondern die in diesem Zeitraum abgedeckte Leistungsspanne. In der Hinsicht ist der AM4 mit dem Sprung von 8 auf 16 Kernen bzw. auf 8 + extra Cache bei zwei deutlichen Fortschritten in der Kernarchitektur sicherlich ganz weit vorne mit dabei. Berücksichtigt man noch die einseitig gegebene Mainboard-Kompatibilität, dürfte er aus den letzten 20 Jahren keinerlei Konkurrenz haben. (In Gegenrichtung, also "was ist der leistungsfähigste Unterbau, in den man die ältesten CPU einsetzen kann", liegt ebenso klar der 775 vorne.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück